Ibrahim Arslan. Der Brandanschlag von Mölln und die Sache mit der Solidarität
Am 23. November 1992 wurden im niedersächsischen Mölln zwei rassistische Brandanschläge verübt, die Mädchen Ayse Yilmaz und Yeliz Arslan sowie ihre Großmutter Bahide Arslan starben durch das Feuer. Hunderte von Solidaritätsbekundungen gingen damals bei der Stadt Mölln ein. Statt sie den Familien auszuhändigen, wurden die Briefe 30 Jahre im Stadtarchiv gelagert. Der Film „Die Möllner Briefe“ thematisiert diesen Skandal vorenthaltener Solidarität und den Umgang der Familie damit.
Darüber spricht der ManyPod mit Ibrahim Arslan, der den Anschlag als 7-jähriger überlebte und seit 20 Jahren um ein würdiges Gedenken und ein antifaschistisches Erinnern kämpft.
Weiterführende Links:
Instagram: Reclaim & Remember
Realfiction: Die Möllner Briefe (Martina Priessner 2025)
Artikel: Reclaim and Remember: Die NSU-Tribunale als solidarische Gerechtigkeitspraxis
Website: Möllner Rede im Exil
Alle Podcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung: www.rosalux.de/podcasts
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