Ukrainische Geflüchtete - Welcome! Teil 1
Seit über einem Monat tobt ein immer brutalerer Krieg in der Ukraine, Millionen Menschen, vor allem Frauen und Kinder sind auf der Flucht. Im Gegensatz zu Geflüchteten aus anderen Kriegsgebieten sind für sie die Grenzen nach Europa offen. Wie schon während des Sommers der Migration 2015 engagieren sich auch heute Hunderttausende aus der Zivilgesellschaft in den Hilfsstrukturen. Im Schatten dieser Empathie werden medial jedoch viele anti-slawische Rassismen transportiert, vor allem gegenüber Russlanddeutschen. Und auch das neue positive Bild von den europäischen Ukrainerinnen ist voller Stereotype, die befürchten lassen, dass die Solidarität gegenüber den Ukrainerinnen – wie schon vor 5 Jahren gegenüber den Geflüchteten aus der Arabischen Rebellion – schnell in Ablehnung umschlagen könnte. Der ManyPod spricht in dieser Doppelfolge mit mehreren Gästen, die selbst über eine osteuropäische Migrationsbiografie verfügen, über die Willkommenskultur 2.0, anti-slawischen Rassismus und die Chancen einer tragfähigen Solidarität gegenüber allen Geflüchteten und Migrant*innen. Im ersten Teil sind das die Aktivistin Svetlana Schmidt, die Illustratorin Kristina Fahrenbruch und der Autor Dmitrji Kapitelman.
Weiterführende Links: Dmitrji Kapitelman: Dmitrji Kapitelman in „Erinnern stören – Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive“ Kristina Fahrenbruch, Illustrationen Medico international zur Situation an der Polnisch-Ukrainischen Grenze
Fotos im Titel: Svetlana Schmidt (privat), Kristina Fahrenbruch (Foto: Catalina Koe), Dmitrji Kapitelman (Foto: Christian Werner)
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